Der Zugverkehr am 23.09.2015 wetteifert mit der Asterix Geschichte, “das Haus das Verrückte macht”. Ja es gab einen Brand vor einem Monat im Stellwerk Mühlheim, aber das heute 50 % der Züge ausfallen und der Rest über 60 Minuten Verspätung hat finden wir schon unangemessen.

In Bochum kommt man mit einem RE nur bis Essen, was uns nicht viel nützt, also quetschen wir uns in die überfüllte S1, der Bummelbahn quer durchs Ruhrgebiet.

Nach 10 Minuten sitzen wir im Flieger und nachdem 15 Minuten später alle sitzen starten wir.

Genau zwei Plätze sind frei, ansonsten ist der Flieger voll ausgebucht.Die Wolkendecke reißt auf und wir landen bei strahlendem Sonnenschein in Beziers.

Während der Landeschleife sehen wir “unseren” Campingplatz, auf den wir gern hier stehen. Die Landeklappen lassen uns zügig sinken und wir setzen perfekt auf.

Wir fliegen ab und zu mal Lufthansa, mal Air Berlin und andere, aber die Landungen bei RYAINAIR gefallen uns am besten, viel Routine haben die Piloten.

Ende Oktober zeigt der Kalender, die Nachttemperatur liegt etwa bei 4 - 5 Grad, morgens um 8 Uhr sind es 7 Grad an der Anzeige an der Apotheke in unserer Nachbarschaft.

Tagsüber erreichen wir etwa 12 Grad, da in Frankreich 20 und in Spanien 23 Grad zugesichert werden, fliegen wir dort jetzt hin und sehen nach.

Nach 3,5 Stunden ( wir hätten da auch laufen können ) erreichen wir schließlich den Flughafen Weeze.

Die Abfertigung geht zügig und schon stehen wir draußen an unserem Flugzeug in einer langen Schlange.

Da das Angebot unseres Kühlschrank nicht wirklich viel hergibt, ist ein Lidl unser erster Haltepunkt. Dann aber geht es zu den Seen der Umgebung.

Wir mögen den Geruch des Meer und der Pflanzen, mediterran empfängt uns das Gebiet.

Als wir aussteigen trifft uns der Schlag, gute 23 Grad und die Sonnenstrahlen wärmen uns. Schnell den Pullover ausziehen und in den Rucksack stecken, der Abholer kommt 5 Minuten verspätet.

Die Möwen und andere Seevögel kreischen, die Flamingos bilden lange Reihen am Ufer. Eine herrliche Gegend die wir lieben.

Am Rande des Naturschutzgebietes treffen sich dann die Wohnmobile und bilden eine “Schlafgemeinschaft.”